Eigentlich wollte ich heute einen Post über unseren Balkon veröffentlichen, der endlich fertig geworden ist. Der Plan war heute Morgen nach dem Frühstück gemütlich ein paar Fotos zu machen, einige Zeilen zu schreiben und zu veröffentlichen. Pustekuchen. Seitdem ich aufgewacht bin regnet es ununterbrochen in Strömen und es ist so düster, dass ich kein einziges hübsches Foto machen könnte: Nachdem ich so viel Arbeit, Überlegungen und Liebe in den Balkon gesteckt habe, will ich auch vernünftige Bilder. Der Post muss also warten.
Außerdem ist mir sowieso nicht nach Sommer und Blumen. Viel mehr nach Tannen und Kastanien im Ofen. Entsprechend wird der Sonntag nicht in der Sonne liegend auf dem Balkon verbracht, sondern eingekuschelt mit einem Tee auf dem Sofa. Ist eh besser: So werden unsere immensen Tee-Vorräte (ein kompletter Oberschrank in der Küche, mindestens 60 Packungen) wenigstens etwas verbraucht bevor ich dann in der bevorstehenden kalten Jahreszeit neue Hamsterkäufe meiner liebsten Teesorten mache.
Passend zum Wetter und zur allgemeinen Stimmung sind auch die Sachen, die in meine Online-Warenkörbe wandern eher auf Cocooning als auf Sonnenbaden getrimmt.
Oysho
Oysho kannte ich gar nicht, bevor ich vor einigen Jahren für ein Auslandssemester nach Lissabon gezogen bin. Die Marke gehört zum gleichen Konzern wie auch Zara und Massimo Dutti und stellt im Großen und Ganzen unglaublich bequeme und sehr hübsche Homewear her. Von Schlafanzügen über Unterwäsche und Morgenmänteln bis zu Sportbekleidung ist alles dabei. In Lissabon bin ich zu einem großen Fan des Konzepts geworden: Zu Hause bequem und doch sehr hübsch und stylisch aussehen. Leider gibt es meines Wissens nach in Deutschland noch kein Geschäft, aber der Onlineshop beliefert uns ja Gott sei Dank und so kann ich meinen Homewear-Kleiderschrank immer wieder auffüllen.
Ich muss es ganz ehrlich zugeben: Ich bin eine Frostbeule. Ich friere immer und überall. Einfach ständig. Sobald das Thermometer unter 25 Grad fällt, sind eine Jacke und ein Pullover (und eigentlich meistens auch noch ein Schal für den Notfall) für mich einfach unerlässlich. In einer lauen Sommernacht im Kleidchen auf der Terrasse sitzen und bis in die Morgenstunden mit Freunden plaudern? Never ever. Sobald die Sonne weg ist bin ich die erste, die einen Pullover überzieht und mit jeder Stunde kommt mindestens eine Schicht drüber. Da ist es nur konsequent, dass ich im Winter gerne mehrere Schichten Cashmere übereinander trage. Und die Jacke von Dear Cashmere passt nicht nur perfekt zu der Hose mit Vichy-Karos, sondern auch zu meinem Kleideungsverhalten am Wochenende: Kuschelig, warm aber trotzdem noch hübsch. Husch husch in den Warenkorb mit der Strickjacke.
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So gerne ich es auch hätte und so schön ich es mir vorstelle: Unsere Wohnung hat keinen eingebauten Kamin. Wahrscheinlich würden wir immer noch nach einer Wohnung suchen, wenn ein offener Kamin ein ernsthaftes Kriterium gewesen wäre. Ganz verzichten will ich aber dann auch nicht auf das gemütliche Gefühl, dass ein Feuer verbreitet. Ich hatte im vergangenen Winter schon mal einen gläsernen Tischkamin gekauft...den habe ich dann aber beim Saubermachen fallen gelassen und war seitdem todunglücklich. Als ich in der vergangenen Woche noch mal einen solchen Kamin bei Vicky gesehen habe, hab ich mich auf die Suche gemacht und uns einen neuen Tischkamin besorgt. Diesmal lass ich ihn nicht fallen ;)
Auch wenn die Vorräte wirklich sehr gut gefüllt sind...einem Earl Grey in hübscher Verpackung kann ich in den seltensten Fällen widerstehen. So auch heute, als ich den Onlineshop von Oschätzchen durchstöbert habe. Den Feinkostladen hatte ich Euch hier schon mal vorgestellt - bis zu meinem nächsten Hamburg-Besuch Mitte November zur Blogst stille ich meine Sehnsucht wenigstens online.
So - genug Shopping für heute :) Schließlich bleibt mir noch die Hoffnung auf eine Wetterbesserung - dann zeige ich auch noch mal das Ergebnis meiner Balkon-Verschönerungs-Aktion.
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