Dienstag, 24. Juni 2014

Immer noch kein Bad. Immer noch dankbar.

Eigentlich war für diese Stelle ein Post mit vielen hübschen Bildern geplant. Bildern von unserem fertigen Badezimmer. 

Pustekuchen. Die Handwerker interessieren sich nicht für meine Blog-Planung. Dummerweise interessieren sie sich auch nicht für die Badezimmerplanung. Also: Badezimmerrenovierungsprobleme die Zweite. Den ersten Teil gibts hier.

Wen interessiert es schon, wenn die Duschwanne 10 cm länger ist, weil die falsche bestellt wurde. Ist ja auch egal. Wie schade, dass die netten Jungs von der Baustelle sich nicht überlegt haben, dass wahrscheinlich die Duschkabine, die für die kleinere Wanne gedacht war, nicht auf die größere passt. Das merken sie erst beim Montieren. Nun ja...Spritzschutz wird eh völlig überbewertet. Ich bin DANKBAR dafür, dass wir grundsätzlich und überhaupt wieder duschen können. Ist ja auch praktisch, wenn das Bad nach dem Duschen komplett unter Wasser steht: Mit dem Wasser kann man gleich den Boden putzen. Umweltbewusstsein und so. Putzen muss man eben zwei Mal...wir duschen ja auch beide. Doppelt hält besser. 

Das Putzen gestaltet sich hin und wieder etwas schwierig im Dunkeln. Ja richtig. Im Dunkel. Die Handwerker haben aus Versehen beim Abschlagen der alten Kacheln die Stromleitung durchtrennt. Das haben sie aber erst gemerkt, als die neuen Fließen schon wieder drauf waren und die Steckdosen montiert werden sollten. Ähm. Ja. Hätte man auch vorher mal testen können. Aber ist ja auch nicht so wichtig. Kein Strom, kein Licht...aber dafür nasse Füße. 

Ich scheue mich ein bisschen davor von weiteren Fehlern in unserem Badezimmer zu sprechen. Viel mehr würde ich sagen, dass die detaillierte Ausgestaltung des Bads noch Optimierungspotenzial im Feintuning hat. Und die Handwerker haben noch fast eine Woche Zeit ihr komplettes Potenzial auszuschöpfen. Dann ist die (mehrmals verschobene) Abnahme der Baustelle geplant. Die Hoffnung stirbt zu letzt. Gestorben ist allerdings schon mein ursprünglicher Plan die gleiche Firma mit der Neugestaltung des Küchenbodens zu beauftragen. Ich trau mich einfach nicht. Mich beschleicht langsam das Gefühl, dass wir das selbst auch können. Dann weiß ich wenigstens, wer Schuld ist, wenn es in die Hose geht.

Und eventuell wird es ja in der kommenden Woche doch noch was mit der Abnahme. Und den Fotos. Und dann könnte ich auch wieder darüber nachdenken, was wir rein deko-technisch machen. Pläne hatte ich ja. Aber first things first. 

Am aller Wichtigsten: Dankbarkeit. Für die Dusche und die funktionierende Toilette. Für die Fließen. Und auch ein bisschen dafür, dass der Strom in der restlichen Wohnung noch funktioniert.

1 Kommentar:

  1. Oh man ihr Armen! Es ist schön, wenn man noch Positives im Negativen sieht, aber ich muss ehrlich gestehen, dass wäre jetzt der Moment, wenn ich denen mal gehörig den Marsch blasen würde!

    Viele Grüße,
    Fiona

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